Und nun ein wichtiger Hinweis für Paris-Reisende: Auf dem Eiffelturm kann man NICHT Skateboard fahren. Der eine oder andere wird sich das gedacht haben, Jungen in der Adoleszenz allerdings fällt es manchmal schwer zu glauben, dass es Orte auf der Welt gibt, wo dieser schöne Risikosport absolut nicht geduldet wird. So mussten wir das Board unseres Sohnes schweren Herzens am Fuße des Eiffelturms in einem Laubhaufen vergraben und konnten von weit oben dann bang beobachten, wie der eine oder andere Passant dem Versteck doch gefährlich nahe kam.
Von hier oben aus ein Stadtpanorama von Paris zu schießen, ist übrigens ebenfalls unmöglich. Oder fast.Auf jeder der drei Plattformen in 57, 115 und 276 Metern Höhe ist für eine Rundumsicht die gewaltige Stahlkonstruktion im Wege. Das oben zu sehende Panorama ist deshalb aus den verschiedenen Seitenaufnahmen zusammenmontiert.
Zum Schluss noch ein Hinweis für rüstige Nichtraucher: Man kann den Eiffelturm bis zur zweiten Plattform über 704 Stufen auch zu Fuß besteigen. Wer nicht rechtzeitig per Internet den Fahrstuhl vorgebucht hat, bekommt dadurch eine gute Chance, Paris‘ Wahrzeichen ohne große Warterei trotzdem zu erklimmen. Ganz nach oben allerdings muss man dann doch den Lift nehmen. Das war offenbar nicht immer so, wie man ahnt, wenn man den wunderbaren Paris-Film „Zazie in der Metro“ gesehen hat.
Vor einem Paris-Besuch lohnt sich die Besichtigung dieses skurrilen Louis Malle-Films von 1960 in jeden Fall (gibts auf DVD), auch wenn Werke der Nouvelle Vague nicht jedermanns Sache sind. Wahlweise kann man auch auf die 156 Seiten kurze gleichnamige Romanvorlage von Raymond Queneau zurückgreifen (Suhrkamp, 8,50 Euro).
Panorama vom Paris in HiRes (4,6 MB):