Panorama vom Flughafen Berlin-Brandenburg BER

Auf der BER Landebahn

Geisterstädte sind gemeinhin solche, die vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten verlassen wurden. Nur Berlin hat eine ganz besondere Geisterstadt. Sie wird  erst in Jahrzehnten besiedelt. Oder in Jahrhunderten. Niemand weiß das bisher so genau. Sie heißt Willy-Brandt-Flughafen und ist nicht nur eine hochmoderne, vier-komma-irgendwas-Milliarden  teure Bauruine, sondern eine Besucher-Attraktion, die wohl keine andere Stadt der Welt zu bieten hat.

Für nur zehn Euro lässt sich der Ort besuchen. „Erlebnis BER“ heißen diese Touren, die von der Flughafengesellschaft ohne Flughafen angeboten werden. Man kann leere Parkhäuser bestaunen, in denen man schon jetzt parken kann. Kostenlos. Man besteigt den 32 Meter hohen  „Info-Tower“, um leere Plätze und gigantische Freiflächen von oben zu sehen. Man kurvt mit dem Bus über autofreie Verbindungsstraßen, vorbei an einem Hotel, in dem die Fernseher auf den Zimmern im Wochenrhythmus eingeschaltet werden, weil sie sonst kaputt gehen, über einen Bahnhof, in dem sechs Mal in der Woche Züge halten und niemand einsteigt. Und man spaziert über die vier Kilometer lange neue Landebahn, wo eines Tages vielleicht ein Airbus 380 landet. Wenn das Modell dann noch gebaut wird.

Download: Panorama vom Flughafen BER Info-Tower – Berlin

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Download: Panorama vom Flughafen BER – Flugfeld mit Terminal – Berlin

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