Der Sonnenuntergang an der Brooklyn-Bridge gehört vermutlich zu den größten Romantik-Attraktionen New Yorks. In den 80-er Jahren saß ich hier an einem Dezembertag zur Happy Hour an der Bar im River Cafe, blickte auf die von der Sonne beschienene Flaschen-Skyline vor dem East River und den hinterleuchteten Hochhausfassaden Manhattans, in denen gerade die ersten Lichter angingen. Ein Blick nach links zur Miss Liberty: Als roter Ball hing die Sonne damals am Horizont und davor die Fackel der Freiheitsstatue.
Der Versuch, an diese Erinnerung 2013 anzuknüpfen: Das River Cafe, ein unter der Brücke ankernder Kahn, gibt es noch, aber es ist wegen Renovierung geschlossen. Die Bar: an Ort und Stelle. Inzwischen eine noch modänere Location, die auf Dresscode Wert legt und Männern in Latschen den Eintritt verwehrt, wie ein Schild am Eingang besagt. Die Leute mögen da schlechte Erfahrung gemacht haben.
Dafür hängt die Sonne wie damals am Horizont, nur viel zu weit westlich, um hinter Miss Liberty zu erscheinen. Es ist Oktober. Und davor brummen Hubschrauber wie riesige Hummeln.
Anschließend: Zu Fuß über die Brooklyn-Bridge. Ein Stück weit muss man dazu die Fulton Street zurück wandern bis zur Prospect Street, wo unter der Brücke eine Steintreppe auf den Brückenfußweg führt. Der Weg nach Manhattan ist nur noch halb so breit wie früher. New York hat sein Herz für Radfahrer entdeckte und ihnen die rechte Hälfte zugeschlagen. Wer über die weiße Linie tritt, riskiert seine Gesundheit. Aber die Aussicht ist noch genau so grandios und kostenlos.
Download: Under the Booklyn Bridge – New York
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Download: On the Booklyn Bridge – New York
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Download: On the Booklyn Bridge – New York
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