Im touristischen Windschatten der Toskana liegt die Provinz Umbrien. Viele Italien-Reisende nehmen sie bestenfalls bei der Durchfahrt aus Norden Richtung Rom und Neapel wahr, dabei hat Umbrien ebenfalls viel zu bieten, ist landschaftlich abwechslungsreicher und eignet sich vor allem durch die zentrale Lage als Ausgangspunkt für vielfältige Ausflüge.

Der Uhrenturm Torre del Moro in Orvieto
Die Zahl der Sehenswürdigkeiten ist in Orvieto zwar durchaus überschaubar (darunter der 25 Meter tiefe begehbare Brunnen Pozzo di San Patrizio). Andererseits lassen sich von hier aus in Tagesausflügen in einer bis anderthalb Stunden per Auto und Bahn viele attraktive Ziele erreichen, Rom im Süden etwa, Siena und Florenz im Norden. Auf einem dieser Ausflüge ist dieses Siena-Panorama entstanden.
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Blick über Siena vom Campanile aus. Foto: Christian Seel
Wer mehr Fahrzeit in Kauf nimmt, kommt von Orvieto aus sogar bis Pompeji und Pisa. Zum Baden lockt das auch im Hochsommer klare Wasser des großen Bolsena Sees eine halbe Autostunde entfernt, doppelt so lang braucht man an die Westküste mit ihren ausgedehnten Badestränden. In der Umgebung lassen sich Kulturstädte wie Assisi, Todi oder Arezzo besuchen. Deshalb hat es uns immer wieder dort hin gezogen, weil so viel noch zu entdecken ist. Angenehme Ferienunterkünfte sind im Umland reichlich vorhanden, das stark auf den sogenannten Agriturismo setzt. Zu Deutsch: Urlaub auf dem Bauernhof.
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