Der Grote Markt von Brüssel

Antiquitätentgeschäft in Brüssel. Foto: Karen Seel

Antiquitätentgeschäft in Brüssel. Foto: Karen Seel

Wer in Brüssel in den Stadtbus steigt, dem dringt sofort ein internationales Geschnatter ins Ohr. Kaum eine andere europäische Stadt vereint werktags Bürger aus so vielen Ländern wie diese Hauptstadt der Eurokraten und Lobbyisten. Hier buhlen Abgesandte aus allen europäischen Städten,  Konzernen, Verbänden um die Fördertöpfe der EU. Abends werden in den vielen Kneipen und Restaurants Kontakte geknüpft, manche populären Plätze am Europaviertel sind vor Kneipengängern kaum passierbar. Am Wochenende, wenn viele Bürokraten in die Heimat gependelt sind,  kommen die Touristen.

Sie zieht das mittelalterliche Flair der Altstadt an und vielleicht auch die vielen Läden für Schokolade und Antiquitäten, von denen es in Brüssel weit mehr gibt als hierzulande Apotheken.

Das Panorama zeigt die (hinter dem wenig beeindruckenden Männeken Piss) größte Attraktion der Altstadt, den großen Markt (hier das Rundum-Panorama). Rund um das gothische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert reihen sich allerlei Zunfthäuser aus dem Barock.  Bei uns galten ja  Schokoladenbrunnen mal als Partygag, hier im Haus der Bogenschützen fanden wir sogar  einen Schokoladenwasser(?)fall.

Eine Treppe im Atomium. Foto: Karen Seel

Eine Treppe im Atomium. Foto: Karen Seel

Relikt der Weltausstellung 1958: Das 102 Meter hohe Atomium (von unten hinauf fotografiert). Innen durchsteigt man es auf Treppen. Foto: Karen Seel

Relikt der Weltausstellung 1958: Das 102 Meter hohe Atomium (von unten hinauf fotografiert). Foto: Karen Seel

Ein Ausflug kann auch zum Atomium führen, jenem begehbaren Monument der Weltausstellung 1958, als man ein milliardenfach vergrößertes Eisen-Molekül noch für ein unwahrscheinlich tolle Sache hielt. Nach oben geht es immerhin mit dem damals schnellsten Aufzug der Welt, hinab steigt man über viele Treppen und Plattformen mit kleinen Einzelausstellungen.

Panorama vom Großen Markt in Brüssel in HiRes:

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